İsmet İnönü (1884-1973) war ein türkischer Politiker und der zweite Präsident der Türkei.
Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung und Gestaltung der modernen Türkei nach dem Ersten Weltkrieg. İnönü trat in die türkische Armee ein und kämpfte während des türkischen Unabhängigkeitskrieges (1919-1922) unter der Führung von Mustafa Kemal Atatürk.
Nach dem Krieg wurde er einer der engsten Mitarbeiter von Atatürk und war an der Umsetzung von Reformen beteiligt, die die Türkei in eine republikanische und säkulare Nation verwandelten. İnönü diente als Premierminister der Türkei von 1923 bis 1937 und von 1961 bis 1965. Er war auch der Vorsitzende der Republikanischen Volkspartei (CHP).
Als Atatürk 1938 starb, wurde İnönü zum zweiten Präsidenten der Türkei gewählt und hatte dieses Amt bis 1950 inne. Während seiner Amtszeit setzte er Atatürks Reformprogramm fort und führte politische und wirtschaftliche Stabilität ein.
İnönü war bekannt für seinen Beitrag zur Stärkung der demokratischen Institutionen der Türkei, obwohl sein Regierungsstil als autoritär betrachtet wurde. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Teilnahme der Türkei am Zweiten Weltkrieg auf Seiten der Alliierten.
Nach seiner Zeit als Präsident blieb İnönü politisch aktiv und war weiterhin ein einflussreicher Politiker in der Türkei. Er starb im Jahr 1973 und wurde auf dem Anıtkabir-Mausoleum in Ankara, der Hauptstadt der Türkei, beigesetzt.
Ne Demek sitesindeki bilgiler kullanıcılar vasıtasıyla veya otomatik oluşturulmuştur. Buradaki bilgilerin doğru olduğu garanti edilmez. Düzeltilmesi gereken bilgi olduğunu düşünüyorsanız bizimle iletişime geçiniz. Her türlü görüş, destek ve önerileriniz için iletisim@nedemek.page